Was ist WunderKammerMusik?

Aus tiefer Stille erklingt ein Ton, blüht auf, ist da. Andere Stimmen antworten: Flöte und Saxophon singen, Stimmen erklingen wie Geigen – ein gemeinsamer großer Klang über pulsierendem Schlagzeug-Grund. Der Raum verdichtet sich, die Membran wird ganz dünn. Die Musik treibt wieder auseinander – wunderliche und wunderbare Klänge, Melodien, Arienfetzen, Lieblingswörter, Gedanken tauchen auf und entschwinden im Stürmen und Brausen und rote Vögel weiten das Kirchendach. Wunder geschehen.

Der Name WunderKammerMusik suggeriert einmal die Wunderkammer, in der Wunder geschehen können, und zum anderen die Kammermusik: Wir sind ein kleines Ensemble. WunderKammer-Musik wird spontan improvisiert, indem wir uns mit Hingabe und Sympathie auf eine gemeinsame Wellenlänge einschwingen. Einer beginnt mit einem Thema, die anderen greifen es auf und reagieren, weiten es aus bis zum Höhepunkt, dann ebbt es wieder ab, wie ein Wellengang, an- und abschwellend. Musik voller Zauber kann so entstehen.

Sie hat ihre eigene Logik: Wie sich die Wolken am Himmel bilden und wieder auflösen, je nach den energetischen Gegebenheiten, so entsteht auch diese Musik aus unserer gemeinsamen Energie. Sie braucht keine strengen Regeln: Auch der Wind weht, wie er will.